Ein Linsenrisotto ist nicht nur eine Variation des klassischen italienischen Risotto. Indem wir Reis durch Linsen ersetzen, entsteht ein Gericht, das nicht nur geschmacklich überrascht, sondern auch ernährungsphysiologisch viele Vorteile bietet.

Autor: Kochzeit Magazin

Kategorie: Rezept

Erstellt: 11. Juli 2025

Besuche: 803

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Ein herkömmliches Risotto lebt von der cremigen Konsistenz und dem behutsamen Rühren, mit dem Stärke frei­gesetzt wird. Linsen hingegen bringen von Haus aus ihre eigene Sämigkeit und einen herzhaften Biss mit. Diese Kombination aus Textur und Geschmack macht Linsenrisotto zu einem spannenden Upgrade für alle, die neue Wege in der Küche gehen möchten.

Mit seiner dezenten, erdigen Note ergänzt das Gericht nicht nur mediterrane Aromen, sondern lädt auch zu kreativen Kombinationen mit saisonalem Gemüse, Käse oder veganen Alternativen ein. Ob als kräftiges Hauptgericht an kühlen Abenden oder als leichtes, proteinreiches Mittagessen, Linsenrisotto passt zu vielen Anlässen und Ernährungsweisen.

Die Vorteile

Linsen liefern hochwertiges pflanzliches Eiweiß, komplexe Kohlenhydrate und eine Fülle an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink. Zudem sind Linsen reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.

Weiterhin besitzt ein Linsenrisotto eine deutlich niedrigere glykämische Last als ein klassisches Risotto auf Reisbasis. Das bedeutet, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt, was besonders für Menschen mit Blutzucker-Schwankungen oder Diabetikern von Vorteil ist.

Linsenrisotto

Geschmacklich punkten Linsen durch ihre nussige, leicht erdige Basis. Anders als Reis behalten sie beim Kochen einen zarten Biss, was dem Risotto eine interessante Textur verleiht.  Ein weiterer Vorteil ist die enorme Vielseitigkeit. Ob braune Berglinsen, grüne Tellerlinsen oder andere Sorten, sie bringen unterschiedliche Texturen und Geschmacksnuancen mit sich.

Schließlich überzeugt Linsenrisotto auch durch seine schnelle Zubereitung. Während manche Reisvarianten lange Zeit benötigt, sind viele Linsensorten schon in 20–25 Minuten gar. Auch für eine ausgewogene Alltagsküche ist Linsenrisotto ideal. Es lässt sich in größeren Mengen vorbereiten und hält sich im Kühlschrank gut zwei bis drei Tage. So kannst du Reste schnell aufwärmen oder sogar als Füllung für Bratlinge, gefüllte Paprika und Co. verwenden.

Mögliche Gewürze

Zwiebeln und Knoblauch als Basis. Frischer Thymian, Rosmarin oder Salbei. Ein Spritzer Zitronensaft oder abgeriebene Schale. Ein Hauch Safran für Farbe und Aroma. Kreuzkümmel (gemahlen oder als ganze Samen). Korianderpulver und Kurkuma. Frischer Ingwer und etwas Chili. Limettenblätter oder Zitronengras

Kokosmilch statt Sahne für Cremigkeit. Wacholderbeeren leicht zerstoßen. Gehackte Petersilie oder Schnittlauch. Geräucherter Speck oder Pilze für Umami. Timut-Pfeffer für blumige Zitrusnoten. Miso-Paste als Umami-Boost. Geröstete Pinienkerne, Walnüsse oder Haselnüsse. Frische Kräuter wie Estragon oder Basilikum. Ein Hauch Trüffelöl oder kaltgepresstes Olivenöl.

Deine Meinung

Das Rezept wird wie folgt zubereitet

Herzhaftes Linsenrisotto mit mediterranem Flair

ein Rezept von Kochzeit Magazin
Linsenrisotto Rezept
5 von 1 Bewertung
Dieses cremige Risotto kombiniert die erdige Tiefe von Berglinsen mit dem samtigen Geschmack eines klassischen Risotto. Sanft geschmorte Zwiebeln sowie frischer Thymian verleihen dem Gericht eine feine, mediterrane Note. Perfekt als nährstoffreiches Hauptgericht oder elegante Beilage. Das Linsenrisotto verbindet Wohlfühlküche mit Raffinesse. Ideal für alle, die gesünder genießen wollen, ohne Kompromisse beim Geschmack einzugehen.
Vorbereitung 15 Minuten
Zubereitung 15 Minuten
Gesamt 30 Minuten
Kategorie Hauptgericht
Küche international
Portionen 2 Personen
Kalorien 439 kcal

ZUTATEN

  • 300 g Linsen
  • 300 ml Rinderbrühe/ Gemüsebrühe
  • 1 Stk Rote Paprika
  • 50 g Speck in Würfel
  • 4 EL Saure Sahne
  • 2 Stk Zwiebel
  • 1 Stk Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 4 EL Paprikapulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Stk Lorbeerblatt
  • 1 Zweig Thymian
  • etwas Schnittlauch
  • 4 EL Geriebener Parmesan
  • 2 EL Olivenöl

AUSRÜSTUNG

  • 1 Messer
  • 1 Schneidebrett
  • 1 Topf

ZUBEREITUNG

  • Linsenrisotto Vorbereitung
    Thymian waschen und abzupfen. Zwiebel sowie Knoblauch schälen und klein schneiden. Paprika waschen, halbieren, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Schnittlauch waschen, trocken schütteln und klein schneiden. Parmesan, falls nötig, fein reiben. Linsen waschen. In einer Pfanne das Olivenöl leicht erhitzen und Zwiebel, Knoblauch sowie Speck kurz anbraten. Tomatenmark sowie Paprikapulver zugeben und kurz rösten.
  • Linsenrisotto garen
    Lorbeerblatt zugeben und mit ca. der Hälfte der Brühe aufgießen. Linsen zugeben und ca. 15 bis 20 Minuten weich dünsten. Immer wieder umrühren und mit Brühe ausgießen. Mit Salz sowie Pfeffer abschmecken, Thymian sowie Paprikawürfel zugeben, Parmesan unterrühren und alles kurz ziehen lassen. Saure Sahne einrühren, Schnittlauch zugeben, alles vermengen und erneut abschmecken. Linsenrisotto frischem Brot in Schalen servieren.

Notizen

Als Beilage empfehlen wir Gurkensalat mit Rahm

Nährwerte

Portion: 1PortionKalorien: 439kcalKohlenhydrate: 44.9gFett: 15.3gCholesterin: 32mg
Schlüsselwort einfache Rezepte | Feierabendküche
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Gedämpfter Lach auf Gemüse ist eine leichte und gesunde Alternative zum Linsenrisotto.

Fazit

Ein Linsenrisotto eröffnet eine faszinierende Welt abseits des klassischen Reiskorns. Die Vielfalt an Linsensorten und Gewürzkombinationen macht jedes Gericht zum Unikat, das sich individuell an Vorlieben und saisonale Zutaten anpassen lässt.

Wer Abwechslung sucht oder bestimmte Diätvorgaben einhalten möchte, findet in Linsenrisotto nicht nur einen geschmacklichen Volltreffer, sondern auch eine flexible Basis für kreative Küchenexperimente. Ob mediterran, orientalisch oder vegan, die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu endlos.

Linsenrisotto

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Kommentare / Bewertungen

ein Kommentar

  1. Avatar-Foto
    Gerhard Wollna 11 Juli, 2025 um 08:12- antworten

    5 Sterne
    Ein paar Kartoffelknödel dazu kann ich mi auch gut vorstellen.

5 from 1 vote

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