Der Feigenkuchen aus Ölteig ist ein echter Geheimtipp für alle, die etwas Besonderes backen möchten, ohne stundenlang in der Küche zu stehen. Er ist saftig, aromatisch und lässt sich wunderbar variieren, perfekt für Gäste, für den Sonntagskaffee oder einfach als süßer Trostspender an grauen Tagen.
Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 26. August 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Feigen sind eine Frucht, die sofort an warme Sommerabende, mediterrane Gärten und das süße Leben erinnert. Ihre weiche Konsistenz, die honigartige Süße und das leicht nussige Aroma machen sie zu einer ganz besonderen Zutat, nicht nur für Käseplatten oder Marmelade, sondern auch für Kuchen. Und wenn man sie mit einem unkomplizierten Ölteig kombiniert, entsteht ein Dessert, das alltagstauglich ist.
Alternative zu Feigen
Feigen sind nicht immer verfügbar. Aber keine Sorge, der Ölteig ist ein Allrounder und lässt sich mit vielen anderen Früchten kombinieren. Hier ein paar leckere Alternativen.
Pflaumen, süß-säuerlich, ähnliche Konsistenz, gut zum Backen. Birnen, mild und saftig, harmonieren mit Zimt und Nüssen. Äpfel, frisch und knackig, vorher leicht dünsten für mehr Saftigkeit.
Aprikosen, fruchtig und weich, ideal für Sommervarianten. Datteln, intensiv süß, vorher einweichen, passt gut zu Nüssen. Beerenmix, fruchtig und bunt, besonders saftig. Zwetschgen, kräftig und aromatisch, herbstlicher Klassiker. Du kannst auch mehrere Früchte kombinieren, z. B. Feigen und Birnen oder Feigen und Datteln. Das bringt Abwechslung und neue Geschmackserlebnisse.

Vorteile vom Feigenkuchen
Feigenkuchen punktet gleich in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur sein Geschmack, sondern auch seine Einfachheit machen ihn zu einem echten Allrounder. Feigen bringen von Haus aus viel Feuchtigkeit mit.
Kombiniert man sie mit einem Teig, der beispielsweise Öl oder Joghurt enthält, bleibt der Kuchen extrem saftig. Während klassische Rührkuchen schnell austrocknen, behält der Feigenkuchen sein angenehmes Mundgefühl oft mehrere Tage lang.
Feigen sind von Natur aus süß und haben ein feines Honigaroma. Dadurch kann der hinzugefügte Zucker im Teig reduziert werden, ohne dass der Kuchen fade schmeckt. Feigenkuchen lässt sich in zahlreichen Variationen zubereiten.
Als Blechkuchen, in der Springform, mit Mürbeteigboden, als Rührteig oder mit einem Hauch Mandeln im Teig. Wer mag, peppt ihn mit Nüssen, Zimt, Kardamom oder einem Schuss Likör auf. So entsteht immer wieder ein neues Geschmackserlebnis.
Tipps & Tricks
Ein perfekter Feigenkuchen entsteht nicht nur durch ein gutes Rezept, sondern auch durch einige Kniffe, die dafür sorgen, dass er sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt. Frische Feigen sollten sich auf leichtes Drücken weich anfühlen, aber nicht matschig sein.
Überreife Feigen schmecken zwar süßer, können aber beim Backen zerfließen. Feigen halbieren oder vierteln. Ölteig sorgt für anhaltende Feuchtigkeit und einfache Handhabung. Eine Prise Zimt, Nelken- oder Kardamom-Pulver unterstreicht die Wärme der Feige.
Geriebene Zitronen- oder Orangenschale sorgt für Frische. Ein Schuss Orangen- oder Feigenlikör hebt das Aroma. Vanilleschote oder -extrakt geben ein rundes Bouquet. Springform oder Ofenfeste Keramikform haben den Vorteil, dass sie Hitze gleichmäßig verteilen.
Gib nach ca. 20 Minuten Backzeit Alufolie lose über den Kuchen, wenn er zu stark bräunt. Feigenviertel im Kreis anordnen, sodass sie beim Aufschneiden wie Blumenmuster erscheinen. Für besondere Highlights vor dem Backen mit grobem Rohrzucker oder Mandelblättchen bestreuen.

Das Rezept wird wie folgt zubereitet
Feigenkuchen, feine Süße und saftiger Teig, ein einfaches Rezept für fruchtigen Kuchengenuss

ZUTATEN
- 10-12 Stk Feigen
- 200 g Mehl
- 5 Stk Eier
- 200 g Zucker
- 1 Pkg Backpulver
- 125 ml Öl
- 125 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- etwas Puderzucker
AUSRÜSTUNG
- 1 Backblech
- 1 Backpapier
- 1 Mixer
- 1 Schüssel
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
ZUBEREITUNG
- Ofen auf 170 ℃ vorheizen. Feigen waschen und vierteln bzw. in Scheiben schneiden. Eier in Eiklar und Dotter trennen. Eiklar mit einer Prise Salz zu Schnee schlagen. Eidotter sowie Zucker schaumig schlagen. Langsam das Öl sowie Wasser zugeben. Mehl mit Backpulver vermengen und unter die Masse rühren. Langsam und behutsam Eischnee unterheben. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen.
- Kuchen im Ofen ca. 15 Minuten backen, herausnehmen und die Feigen auf dem Kuchen verteilen. Kuchen im Ofen auf mittlerer Schiene bei 170° ca. 20 bis 30 Minuten fertig backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen fertig ist. Es darf kein Teig mehr haften bleiben, wenn man den Kuchen mit dem Stäbchen (Metallspieß) ansticht. Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Mit etwas Puderzucker bestreuen, in Stücke schneiden und anrichten.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Die Vielseitigkeit des Rezepts lässt zu, dass sowohl Anfänger als auch versierte Hausbäcker ihren ganz persönlichen Lieblingskuchen gestalten. Ob mit getrockneten oder frischen Feigen, mit Öl- oder Butterteig, dezent gewürzt oder opulent mit Nüssen und Likören, jeder Feigenkuchen ist ein Unikat.
Wer gerade keine frischen Feigen zur Hand hat, findet in getrockneten Feigen, Steinfrüchten, Beeren oder sogar herzhaften Zutaten spannende Alternativen. Und weil Feigenkuchen in so vielen Varianten gelingt, wird er schnell zum Lieblingsrezept, das man immer wieder backt, mal klassisch, mal kreativ, aber stets im Wissen, dass dieser Kuchen schmeckt.

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ein Kommentar
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Super, genau so machen wir ihn auch. Wir sind in der Glücklichen Lage, einen eigenen Feigenbaum zu haben. LG