Feigenmarmelade ist eine süße Verführung, die spätsommerliche bzw. herbstliche Aromen in jedes Küchengläschen zaubert. Sie lässt sich vielseitig einsetzen, vom Frühstücksbrötchen bis zur eleganten Käseplatte. Schon bei der ersten Kostprobe spürt man den intensiven Duft und die weiche Textur, die jedem Löffel eine gewisse Luxusnote verleiht.
Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 24. August 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wer zum ersten Mal Feigenmarmelade kocht, wird vom Prozess fasziniert sein. Das langsame Köcheln der Früchte in Kombination mit Zucker und Zitronensaft verwandelt die feuchte Fruchtmasse in eine glänzende, leicht cremige Masse.
Beim Abkühlen zeigt die Marmelade dann ihren vollen Glanz und macht jedes Gericht zum Highlight. Ob hausgemacht oder im Glas gekauft. Feigenmarmelade ist ein kleines Geschmackswunder, das in keiner Vorratskammer fehlen sollte.
Die Vorteile
Feigenmarmelade punktet als Genussmittel mit einer ausgewogenen Kombination aus Süße und milder Fruchtsäure. Genau diese Balance sorgt dafür, dass sie nicht zu süß wirkt und gleichzeitig den Geschmack anderer Zutaten unaufdringlich unterstützt.
Darüber hinaus stecken in Feigen wichtige Mineralstoffe, etwa Kalium, Kalzium und Magnesium. In Kombination mit ein wenig Zitronensaft beim Einkochen bleibt ein Teil der wertvollen Nährstoffe erhalten, sodass Feigenmarmelade nicht nur Genuss, sondern auch einen Beitrag zur Mineralstoffversorgung leisten kann.
Feigenmarmelade ist extrem wandelbar. Sie lässt sich sowohl süß als auch herzhaft kombinieren, auf Brot, Croissants, zu Joghurt, auf Pfannkuchen oder als Begleiter zu Käse und Fleisch. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem universellen Allrounder in der Küche.
Ein weiterer Vorteil besteht in der langen Haltbarkeit selbst gemachter Marmelade. Mit der richtigen Einkoch- und Abfülltechnik bleibt das Fruchtgelee über Monate hinweg aromatisch und frisch.
Das ist ideal, um saisonale Früchte zu konservieren und ganzjährig in den Genuss von Feigen zu kommen. Selbst hergestellte Feigenmarmelade ist zudem frei von künstlichen Aromen, Zusatzstoffen oder übermäßig viel Zucker. Du entscheidest selbst, wie süß du sie haben möchtest .
Tipps & Tricks
Wasche die Feigen gründlich und entferne Stielansätze. Schneide sie in kleine, gleichmäßige Stücke. Für eine leichtere Variante reduziere den Zucker um bis zu ein Drittel und ergänze mit etwas Apfelsaft oder Naturtrüber Apfelsaft, der den Fruchtgeschmack unterstreicht.
Erhitze die Feigenmischung zunächst bei niedriger Temperatur, damit sie langsam Wasser abgibt. Erst wenn Saft entstanden ist, erhöhe die Hitze, damit ein leichter Karamellisierungseffekt einsetzt.
Gelierprobe durchführen. Tropfe eine Messerspitze Marmelade auf einen kalten Teller. Zieht sie nach wenigen Sekunden Fäden oder lässt sich nicht mehr verschmieren, ist sie fertig. Wenn nicht, koche nochmals zwei Minuten weiter und teste erneut.
Stelle leere Gläser und Deckel in kochendes Wasser für 5 Minuten. Dadurch vermeidest du Schimmelbildung und gewährleistest eine lange Haltbarkeit. Heiß abfüllen und sofort verschrauben.
Fülle die kochend heiße Marmelade randvoll in die sterilisierten Gläser. Verschließe sie direkt und stelle sie für einige Minuten auf den Kopf, damit sich ein Vakuum bildet.

Aufbewahrung und Haltbarkeit
Nach dem Abkühlen bewahrst du die Gläser kühl und dunkel auf. Ungeöffnet hält sich die Marmelade bis zu einem Jahr, geöffnet solltest du sie innerhalb weniger Wochen verbrauchen.
Feigen Marmelade bzw. Feigen Konfitüre, ein genialer Aufstrich und eine wunderbare Zutat für viele Kuchen & Co

ZUTATEN
- 1000 g Feigen
- 500 g Gelierzucker (2:1)
- 1 EL Zitronensaft frisch
- 1 TL Öl
AUSRÜSTUNG
- 1 Topf
- 7-8 kleine Gläser
- 1 Löffel
- 1 Trichter
- 1 Stabmixer
- 1 Passiertuch optional
ZUBEREITUNG
- Feigen waschen, Stiel entfernen und in kleine Stücke schneiden. Die Feigen in einen Topf legen, mit Pürierstab zerkleinern, Zitronensaft zugeben und mit Gelierzucker gut vermengen. Öl zugeben (die Masse schäumt dadurch nicht so stark), gut unterrühren und die Feigen-Zucker-Masse zum Köcheln bringen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen, ständig rühren, damit die Marmelade nicht anbrennt. (sehr wichtig!)
- Gläser für die Marmelade sorgfältig waschen und mit etwas heißen Wasser auskochen. Eine Gelierprobe der Marmelade durchführen. Hat sie die gewünschte Konsistenz, die Marmelade in die Gläser abfüllen. Wenn man die Marmelade etwas feiner haben möchte, kann man sie vor dem Abfüllen noch passieren. Die Gläser gut verschließen, für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen und mit einem feuchten Küchentuch bedecken. Marmelade vollständig auskühlen lassen. Kühl und trocken lagern.
Notizen
Nährwerte
Fazit
In Kombination mit Käse, vor allem mit weichen Sorten wie Camembert, Ziegenkäse oder Burrata, wird Feigenmarmelade zum Fest für die Sinne. Aber auch auf Pfannkuchen, Croissants oder als Dip zu Fleischgerichten entfaltet sie ihre Vielseitigkeit. Dank der vorgestellten Tipps & Tricks meistert selbst Einsteiger die Zubereitung spielend.
Probiere am besten gleich dein erstes Gläschen Feigenmarmelade aus. Ob als Geschenk aus der Küche oder als persönlicher Vorrat, die Marmelade wird dich mit ihrem reichen Aroma und ihrer samtigen Textur begeistern. Viel Spaß beim Einkochen und Genießen!

SENDE UNS DEIN REZEPT
Du hast ein Rezept, das einfach zu gut ist, um es für dich zu behalten? Dann teile es mit uns! Über unsere Funktion „Rezept einsenden" kannst du uns deine Kreation ganz unkompliziert zukommen lassen. Ganz gleich, ob klassisch, ausgefallen oder regional, wir freuen uns über jede kulinarische Idee.
Wir sind auch auf:
Über den Autor
Kommentare / Bewertungen
ein Kommentar
Deine Meinung ist uns wichtig
Zum NEWSLETTER anmelden und immer informiert bleiben!
WIR VERSENDEN KEINEN SPAM ODER UNNÖTIGE INFORMATIONEN
Genau so muss sie sein. Mit einer 2:1 Mischung wird sie nicht so süß und der Geschmack bleibt erhalten. Sehr schön! LG