Bärlauchpesto ist eine Symphonie der Aromen, ein Genuss, der sowohl zu Pasta als auch auf Brot oder als Dip passt. Während das traditionelle Pesto Genovese mit Basilikum und Parmesan eine wahre Ikone ist, gibt es unzählige spannende Variationen, wie das Bärlauchpesto. Bärlauch, auch „wilder Knoblauch“ genannt, bietet eine intensive, frische Note, die jedes Gericht verfeinert. Seine kräftig-grüne Farbe und sein unverwechselbarer Geschmack machen ihn zur perfekten Zutat für ein außergewöhnliches Pesto.

Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 16. April 2025
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Pesto?
Pesto leitet sich vom italienischen Wort „pestare“ ab, was so viel wie „zerstoßen“ oder „zerkleinern“ bedeutet. Und genau das ist die Grundidee hinter einem Pesto. Frische Zutaten wie Kräuter, Knoblauch, Nüsse und Käse werden traditionell im Mörser zerstoßen und mit Olivenöl zu einer Paste verarbeitet. Es handelt sich um eine rohe Sauce, bei der die Aromen der einzelnen Zutaten vollständig erhalten bleiben.
Ursprünglich wurde das klassische „Pesto alla Genovese“ mit Basilikum, Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan (oder Pecorino) und Olivenöl hergestellt. Im Laufe der Jahre entstanden jedoch viele regionale und kreative Abwandlungen, die neue Geschmackserlebnisse bieten, darunter auch das Bärlauchpesto.
Vorteile vom Bärlauchpesto
Warum sollte man auf Bärlauch setzen, wenn Basilikum doch schon so überzeugend ist? Hier sind einige gute Gründe, warum Bärlauchpesto eine Bereicherung für jeden Feinschmecker ist. Bärlauch hat im Frühjahr Hochsaison, was ihn zu einer besonders frischen Zutat macht, die perfekt zur Jahreszeit passt. Bärlauch ist reich an Vitamin C, Eisen, Magnesium und sekundären Pflanzenstoffen.
Zudem werden ihm antioxidative und blutdrucksenkende Eigenschaften zugeschrieben. Der Geschmack von Bärlauch ist intensiv und ist dem Knoblauch ähnlich. Er ist aber milder und feiner als herkömmlicher Knoblauch, ohne unangenehmen Nachgeschmack. Bärlauchpesto ist vielseitig einsetzbar, ob auf Pasta, als Brotaufstrich, Dip oder zur Verfeinerung von Suppen und Salaten.

Was ist Bärlauch?
Bärlauch (Allium ursinum) gehört zur Familie der Lauchgewächse und wächst wild in feuchten, schattigen Wäldern Europas und Asiens. Schon unsere Vorfahren nutzten diese Pflanze sowohl als Heilmittel als auch als Würzkraut. Der Name „Bärlauch“ soll darauf zurückgehen, dass Bären nach ihrem Winterschlaf die Pflanze verzehrten, um Energie zu tanken.
Merkmale von Bärlauch
Bärlauch hat längliche, lanzettförmige Blätter, die oft mit Maiglöckchen verwechselt werden können (Achtung: Verwechslungsgefahr!). Ein markanter Knoblauchduft, der hilft, Bärlauch von anderen Pflanzen zu unterscheiden. Neben Pesto auch in Suppen, Aufläufen oder Salaten ein echter Genuss.

Das Rezept wird wie folgt zubereitet
Bärlauchpesto, schnell gemacht, passt zu vielen Gerichten oder als einfacher Brotaufstrich. so gelingt es,

ZUTATEN
- 200 g Bärlauch
- 25 g Pinienkerne
- 200 ml Olivenöl
- 25 g Parmesan
- 1 Prise Meersalz
AUSRÜSTUNG
- 1 Küchenmaschine
- 1 Schneidebrett
- 1 Schüssel
- 1 Löffel
ZUBEREITUNG
- Bärlauch waschen, trocken tupfen und klein schneiden. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl kurz rösten. Parmesan fein reiben oder hacken. Küchenmaschine (oder Mixer) vorbereiten. Bärlauch, Pinienkerne, Parmesan, eine kleine Prise Salz sowie eine kleine Menge Olivenöl in die Küchenmaschine geben.
- Langsam mit Olivenöl aufgießen und alles zu einer feinen Creme verarbeiten. Wird die Creme bzw. das Pesto zu dick, langsam etwas Olivenöl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Das Pesto mit Salz abschmecken.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Bärlauchpesto ist mehr als nur ein kulinarisches Experiment, es ist eine Hommage an die frische, wilde Natur des Frühlings. Mit seiner leuchtenden Farbe, seinem kräftigen Geschmack und seiner Vielseitigkeit verdient es einen festen Platz in jeder Küche. Ob klassisch mit Parmesan oder in einer innovativen, veganen Variante, die Möglichkeiten sind endlos. Also, ab in den Wald, Bärlauch pflücken (aber Vorsicht bei der Bestimmung!) und den Frühling in Gläser füllen. Guten Appetit!

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ein Kommentar
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Es klingt zwar koisch, aber wir geben noch etwas Knoblauch dazu, das knallt dann so richtig! LG