Kürbis Gnocchi sind ein echtes Herbst- und Wohlfühlessen. Sanft, aromatisch und trotzdem unkompliziert in der Zubereitung. Die Kombination aus zarten Gnocchi und einer cremigen Kürbissoße verbindet zwei Texturen, die sich gegenseitig ergänzen.
Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 27. September 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Der Kürbis bringt Wärme und Farbe auf den Teller, die Gnocchi geben die angenehme Sättigung, und der Spinat sorgt für Frische, Mineralstoffe und eine schöne grüne Note. Dieses Gericht funktioniert als vegetarisches Hauptgericht ebenso gut wie als Beilage zu gebratenem Fleisch oder als Teil eines größeren Menüs.
Für einen schnellen Alltag gibt es einfache, pragmatische Versionen mit fertigen Gnocchi, für Gäste lässt sich das Ganze mit gerösteten Nüssen oder frisch gehobeltem Parmesan aufwerten. Die Hauptzutaten sind saisonal gut verfügbar, lassen sich oft regional beziehen und bieten einen attraktiven Farbkontrast, der sofort den Appetit weckt.
Die Vorteile
Kürbis Gnocchi bieten eine ganze Reihe von Vorteilen, die das Gericht kulinarisch attraktiv machen. Kürbis ist in der Regel ein Herbstgemüse, das in vielen Regionen frisch und preiswert verfügbar ist. Durch die saisonale Verwendung nutzt man Zutaten, die zur jeweiligen Jahreszeit am aromatischsten und nachhaltigsten sind.
Die Gnocchi lassen sich mit verschiedenen Soßen, Kräutern und Toppings ergänzen, von Nuss über Salbei-Butter bis zu cremigen Käsesoßen oder einer veganen Sahne-Alternative. Die mild-süßen Aromen des Kürbisses kommen bei Kindern häufig gut an, und durch einfache Variationen lässt sich das Menü an unterschiedliche Vorlieben anpassen.
Wenn du das Gericht gesundheitsbewusst gestalten willst, lassen sich Sahne oder viel Butter durch Brühe bzw. pflanzliche Kochcremes ersetzen, ohne dass die Cremigkeit komplett verloren geht.

Tipps & Tricks
Vorgekochte Gnocchi kurz in Butter oder Olivenöl anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Das Anbraten verleiht Aroma und Textur. Frischer Spinat sollte gründlich gewaschen werden, da Sand und Erde sich zwischen den Blättern verbergen können. Babyspinat lässt sich meist leichter verarbeiten, während reifer Blattspinat einen intensiveren Geschmack hat. Den Spinat nur kurz in der Soße zusammenfallen lassen, damit er seine Farbe und Nährstoffe behält.
Für eine cremige Soße musst du nicht zwingend große Mengen Sahne verwenden. Eine Basis aus Gemüsefond, püriertem Kürbis, etwas Frischkäse oder Mascarpone, eventuell ein Schuss Milch oder pflanzliche Alternative ergibt eine sämige Textur ohne zu fett zu sein. Wer vegan kocht, kann Kokos- oder Hafercreme nutzen, das Ergebnis wird leicht anders, aber sehr lecker.
Alternative zu Spinat
Spinat ist beliebt, weil er mild, sättigend und nahrhaft ist. Wenn du jedoch Abwechslung suchst oder Spinat nicht magst, gibt es mehrere geeignete Alternativen, die ähnliche Funktionen erfüllen oder neue Geschmacksrichtungen in das Gericht bringen.
Mangold ist eine der besten Alternativen, er hat eine etwas festere Textur, einen leicht nussigen Geschmack und lässt sich ähnlich wie Spinat kurz dünsten oder in Streifen geschnitten in die Soße geben. Mangoldblätter und die Stiele können getrennt gegart werden, da die Stiele länger brauchen.
Grünkohl bringt eine kräftigere, herb-bittere Note und viel Biss. Fein geschnitten und kurz in der Pfanne mit etwas Öl und Knoblauch angeschmort, wirkt er als kräftiger Kontrast. Rucola liefert eine pfeffrige Frische und funktioniert besonders gut, wenn du eine leichte, nicht zu cremige Soße bevorzugst. Rucola wird meist roh als Finish über die warmen Gnocchi gestreut.
Für eine aromatische, etwas andere Variante sorgen fein geschnittener Fenchel oder dünn gehobelter Wirsing. Beide haben ein eigenständiges Aroma: Fenchel bringt eine subtile Anisnote, Wirsing ist kräftiger und bringt Struktur. Jede Alternative verändert das Gericht. Mangold und Grünkohl machen es rustikaler und Rucola frischer. Probier verschiedene Kombinationen, um den persönlichen Favoriten zu finden.

Das Rezept wird wie folgt zubereitet
Kürbis Gnocchi, einfach in 30 Minuten zubereitet, Wohlfühlessen zum Feierabend.

ZUTATEN
- 1000 g Gnocchi
- 1 Stk. Butternusskürbis
- 300 g Blattspinat
- 1 Stk. Zwiebel
- 125 ml Gemüsebrühe
- 200 ml Sahne
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 TL Currypulver
- 1 EL Öl
- 1 EL Butter
AUSRÜSTUNG
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Tiefe Pfanne
ZUBEREITUNG
- Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Kürbis vierteln, Kerne entfernen, schälen und in kleine Würfel schneiden. Je kleiner die Würfel, desto schneller sind sie gar. Spinat waschen und trocken schütteln. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel goldgelb anschwitzen. Kürbis zugeben und braten. Mit Suppe ablöschen und alles zugedeckt etwa 10 Minuten dünsten. Spinat zugeben und kurz dünsten, bis er zusammenfällt.
- Mit Sahne ablöschen. Mit Paprikapulver, Curry, Salz sowie Pfeffer abschmecken. Die Soße auf kleiner Hitze reduzieren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. In der Zwischenzeit in einer Pfanne Butter schmelzen und die Gnocchi darin anbraten, bis diese leicht braun sind. Gnocchi auf einem Teller anrichten, mit Soße begießen und servieren.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Kürbis Gnocchi sind ein vielseitiges, saisonales Gericht, das sich leicht an viele Ernährungsweisen anpassen lässt. Die Kombination aus dem herzhaften, leicht süßlichen Kürbis und dem frischen, grünen Blattgemüse ergibt auf dem Teller nicht nur eine ansprechende Farbkomposition, sondern auch ein harmonisches Geschmackserlebnis. Ernährungstechnisch bietet das Gericht sinnvolle Nährstoffe, Beta-Carotin aus dem Kürbis, Eisen und Vitamin K aus dem Spinat sowie Ballaststoffe und Vitamine, die einen Platz in einer ausgewogenen, saisonalen Ernährung haben können

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Genau so, manchmal mit TK Gnocchi und gelgentlich selbst gedrehte Gnocchi. LG