Fischcurry vom Kabeljau, dieses Gericht bringt die Aromen Asiens direkt auf den Teller, perfekt für alle, die sich nach einem kulinarischen Kurzurlaub sehnen. Serviert mit duftendem Basmatireis oder Naan-Brot wird es zum wärmenden Wohlfühlessen mit Geschmack.

Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 26. Juli 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Ursprünglich aus Südostasien stammend, hat sich das Fischcurry längst auf allen Kontinenten etabliert. Ob in Thailand mit roter Currypaste, in Indien mit Garam Masala oder auf den Seychellen mit frischer Kokosmilch, die Varianten sind so vielfältig wie die Küsten, an denen sie entstanden sind.
Für die heimische Küche empfiehlt sich Kabeljau wegen seiner weiten Verfügbarkeit und seines freundlichen Preises. Er lässt sich auch in kleinen Supermärkten frisch oder tiefgekühlt meist problemlos auftreiben.
Die Vorteile
Kabeljau besitzt ein festes, weißes Fleisch und einen dezenten Eigengeschmack. In einem würzigen Curry entfaltet er sein volles Potenzial. Ein gut abgestimmtes Kabeljau-Curry überrascht mit komplexen Aromen, die sich im Mund lange halten und Lust auf den nächsten Löffel machen.
Kabeljau punktet mit seinem hohen Eiweißgehalt und niedrigem Fettanteil. Damit ist er ideal für eine ausgewogene Ernährung geeignet, bei der Proteine den Muskelaufbau unterstützen und zugleich Kalorien im Rahmen bleiben.
Ob mit frischen Zutaten oder bewährten Vorratsprodukten, ein Kabeljau-Fischcurry lässt sich auch von Kochanfängern problemlos zubereiten. Mit nur wenigen Schritten gelingt ein Gericht, das im Restaurant kaum zu übertreffen ist.

Alternative zu Kabeljau
Wer auf Nachhaltigkeit achtet oder einfach neue Geschmacksnuancen erkunden möchte, kann Kabeljau durch verschiedene Fisch-Alternativen ersetzen. Dabei spielen Herkunft, Preis und ökologische Aspekte eine wichtige Rolle.
Seelachs (Alaska-Pollack) ist beispielsweise oft günstiger und hat eine ähnliche feste Konsistenz wie Kabeljau. Lachs punktet mit seinem markanten Fettgehalt und bringt eine buttrige Note ins Curry. Pangasius oder Tilapia sind preiswerte Optionen, die sich geschmacklich neutral im Currybett anpassen.
Insbesondere bei Fisch aus konventioneller Zucht lohnt ein Blick auf Gütesiegel wie MSC oder ASC, um nachhaltige Fang- oder Zuchtmethoden zu unterstützen. Regionale Fische aus heimischen Gewässern bieten eine weitere umweltfreundliche Alternative. Gängige Fischsorten, die sich als Ersatz für Kabeljau in Fischcurrys eignen sind, Seelachs (Alaska-Pollack), Lachs, Pangasius oder Dorade.

Ein Rezept aus der „Leser kochen“ Ecke, eingesendet von Karin Haller
Karin Haller, ein Fan und treue Leserin, hat uns ihr Rezept für Fischcurry vom Kabeljau gesendet und uns ihre Geschichte erzählt. Wir haben es, wie immer, nachgekocht, fotografiert und mit Erlaubnis online gestellt. Willst auch du uns dein Lieblingsrezept senden? Kein Problem. Unter REZEPT EINSENDEN ist es kinderleicht und unkompliziert.
Karins Geschichte
In einem kleinen Dorf in Thailand, wo die Luft nach Salz und Gewürzen duftet, verbrachte ich vor ein paar Jahren meinen Urlaub. Jeden Abend schlenderte ich zu einem winzigen Straßenrestaurant, das kaum mehr als ein paar Plastiktische unter einem Baum war. Dort kochte eine ältere Dame, ein Fischcurry, das so intensiv nach Meer, Sonne und Abenteuer schmeckte, dass ich es nie vergessen konnte.
Wieder zu Hause wollte ich dieses Gefühl zurückholen. Doch einige Zutaten waren schwer zu finden und der fangfrische Fisch aus dem Hafen fehlte. Also wagte ich meine eigene Version. Kabeljau als Hauptakteur, sanft pochiert in einer Sauce aus roten Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Tomaten. Es wurde mein kleines Ritual für graue Tage. Ein Löffel davon, und ich sitze wieder unter dem Baum, während die Sonne langsam im Meer versinkt.
Fisch Curry vom Kabeljau, würzig, aromatischer Urlaubsmoment aus dem Wok

ZUTATEN
- 800 g Kabeljau Filet
- 200 g Klebreis
- 150 g Blattspinat frisch
- 1 Dose stückige Tomaten
- 1 Stk. Süßkartoffel
- 1 Stk. Aubergine
- 1/2 Bnd Frühlingszwiebel
- 1 Stk. Knoblauchzehe
- 30 g Ingwer frisch
- 1 EL Curry Paste
- 5 EL Sojasoße
- 1/4 Liter Gemüsebrühe
- 1 EL Sesamöl
AUSRÜSTUNG
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Wok oder Topf
ZUBEREITUNG
- Reis im Topf (oder im Reiskocher) nach Packungsanweisung kochen. Süßkartoffel schälen und klein schneiden. Aubergine waschen, der Länge nach vierteln und in Stücke schneiden. Spinat waschen und trocken tupfen. Kabeljau waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke zerpflücken oder schneiden. Knoblauch sowie Ingwer schälen und klein schneiden. Frühlingszwiebel waschen und in Ringe schneiden.
- In einer Pfanne oder Wok Sesamöl erhitzen. Currypaste zugeben und kurz rösten. Frühlingszwiebel, Knoblauch sowie Ingwer zugeben und alles anbraten. Süßkartoffel zugeben und rösten. Aubergine zugeben und kurz mitbraten. Mit Tomaten, Gemüsebrühe sowie Sojasoße ablöschen und alles aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze ca. 10 bis 15 Minuten köcheln. Kabeljau vorsichtig unterheben und kurz köcheln. Spinat einrühren und kurz köcheln lassen. 1 bis 2 Minuten weiterköcheln. Am Teller mit Reis anrichten und servieren!
Notizen
Nährwerte
Fazit
Ein Fischcurry mit Kabeljau vereint aromatische Schärfe, cremige Konsistenz und leichte Zubereitung in einem. Es eignet sich für Einsteiger und erfahrene Köche gleichermaßen und bringt tropisches Flair in jede heimische Küche.
Mit den zahlreichen Vorteilen, von der gesunden Eiweißquelle bis zur Anpassbarkeit der Gewürzmischung, wird dieses Gericht schnell zum Favoriten für Familienessen, Dinnerpartys oder gemütliche Abende allein. Dabei lässt sich das Curry mit alternativen Fischsorten leicht variieren und an persönliche Vorlieben anpassen.
Probiere das Rezept von Karin Haller für Fischcurry vom Kabeljau bei nächster Gelegenheit aus und lasse dich von der Fülle der Aromen verzaubern. Mit kleinen Anpassungen wird aus diesem Klassiker immer wieder ein ganz neues Geschmackserlebnis.

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