Der Name „Japchae“ bedeutet wörtlich „gemischtes Gemüse“ (jap: gemischt; chae: Gemüse). In der heutigen Zeit wird das Gericht auch oft mit Fleisch zubereitet. Die Verbindung von süß-salzigen Aromen sowie der Einsatz von farbenfrohem Gemüse machen Japchae zu einem echten Gaumenschmaus. Es ist schnell sowie einfach zubereitet und schmeckt grandios.

Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 03. November 2024
Inhaltsverzeichnis
Was ist Japchae?
Japchae ist ein klassisches koreanisches Gericht aus Süßkartoffel-Glasnudeln. Die Nudeln werden mit mariniertem Fleisch (meist Rindfleisch) sowie verschiedenen Gemüsesorten wie Karotten, Paprika, Zwiebeln sowie Spinat zubereitet und in einer süß-salzigen Sojasauce gebraten. Das Gericht wird oft mit Sesamöl sowie gerösteten Sesam verfeinert.
Wer die asiatische Küche sowie deren Aromen mag, kommt bei diesem Gericht auf seine Kosten. Der Aufwand ist echt sehr gering, das Gemüse bleibt knackig und der Geschmack sowie die Aromen sind, wie man es von einem asiatischen Gericht erwarten kann, würzig sowie pikant.
Kann man Japchae vorbereiten?
Japchae und die Haltbarkeit
Japchae kann auch im Kühlschrank aufbewahrt und am nächsten Tag wieder aufgewärmt werden. Der Geschmack wird sogar noch intensiver. Beim Erwärmen nicht zu viel Hitze verwenden, das Regenerieren sollte schonend vorgenommen werden.

Japchae, Hintergrund und Geschichte
Japchae ist ein klassisches Gericht der koreanischen Küche. Es hat eine lange Tradition sowie interessante Geschichte. Diese reicht bis 1392 zurückreicht. Ursprünglich wurde Japchae als Gemüsegericht zubereitet und war ein Highlight bei königlichen Festlichkeiten. Es wird berichtet, dass Japchae erstmals bei einem königlichen Bankett von Yi Chung (Chung Hee-gyeong) für König Gwanghaegun zubereitet wurde, um seine Wertschätzung und Hingabe zu zeigen.

Japchae, koreanisches Nudelgericht, so wird es gemacht

ZUTATEN
Für das Gemüse
- 1 Pkg Champignons
- 1 Stk. Zwiebel
- 1 Stk Karotte mittelgroß
- 1 Stk. Rote Paprika
- 3 Stk. Frühlingszwiebel
- 4 EL Sesamöl
Für die Soße
- 2 Stk Knoblauchzehe
- 1 EL Zucker
- 5 EL Sojasoße
- 1 EL Sesamöl
- 1/2 TL Schwarzer Pfeffer gemahlen
Für den Spinat
- 100 g Frischer Spinat
- 1 Stk. Knoblauchzehe gepresst
- 1 TL Sesamöl
- 1 Prise Salz
AUSRÜSTUNG
- 1 Wok
- 1 Kochlöffel
- 1 Schale
- 1 Messer
- 1 Knoblauchpresse
ZUBEREITUNG
- Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und mit einer Knoblauchpresse fein pressen. Für die Soße 1 gepresste Knoblauchzehe in einer Schale mit Zucker, Sojasoße, Sesamöl sowie Pfeffer vermengen. 2 EL der Soße mit den Pilzen vermengen und damit kurz marinieren. Spinat kurz (ca. 10 Sekunden) in heißem Wasser blanchieren, mit kaltem Wasser abschrecken und ausdrücken. Spinat mit Knoblauch, Sesamöl sowie Salz vermengen. Nudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Meistens muss man sie im heißen Wasser kurz ziehen lassen.
- Zwiebel sowie Karotten schälen. Zwiebel in feine Ringe schneiden, Karotten in Stifte schneiden. Paprika waschen, entkernen und in Ringe schneiden. Frühlingszwiebel waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Wok vorheizen und mit etwas Sesamöl bestreichen. Zwiebel anbraten, Karotten, Paprika sowie Frühlingszwiebel zugeben und kurz rösten. Mit Salz abschmecken, Pilze zugeben und alles ca. 2-3 Minuten braten. Nudeln unterheben, kurz rösten und alles mit Spinat sowie Sesam garnieren.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Die elastischen Glasnudeln sowie das knackige Gemüse und gelegentlich das aromatische Fleisch vereinen sich zu einem köstlichen Gericht. Ein wahres Meisterwerk der kulinarischen Kunst Koreas. Es besticht durch seine farbenfrohe Präsentation sowie den reichhaltigen Geschmack.

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2 Kommentare
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Wow, Spinat hätte ich jetzt aber nicht erwartet. Pak Choi hätten wir verwendet. Spinat in der asiatischen Küche ist schon ungewöhnlich, oder?
So ungewöhnlich ist Spinat nicht. Pak Choi kann man natürlich auch verwenden. Die Pilze kann man dem eigenen Geschmack anpassen. Man sollte das Rezept als Vorgabe oder Richtung ansehen. Anpassungen sind möglich und sogar erwünscht. LG