Mit diesem klassischen Grundrezept gelingt dir ein luftiger, aromatischer Pizzateig, der die perfekte Basis für jede Pizza bildet. Der Teig wird mit wenigen Zutaten hergestellt, braucht nur etwas Zeit zum Ruhen und entwickelt dabei sein unverwechselbares Aroma. So holst du dir das authentische italienische Pizzagefühl direkt in deine Küche.
Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 17. Dezember 2025
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Pizzateig ist die Basis jeder guten Pizza. Ein guter Pizzateig braucht nur Mehl, Wasser, Hefe, Salz und Zeit, mit der richtigen Mehlwahl, langer Ruhe und etwas Technik bekommst du außen knusprige, innen luftige Pizzen wie vom Italiener. Mit unserem Grundrezept gelingt dir deine Pizza auch zu Hause, ohne TK-Teig.
Die Vorteile
Selbstgemachter Teig gewinnt deutlich an Geschmack, wenn du ihm Zeit gibst. Eine längere, kühle Ruhezeit fördert Prozesse, die dem Teig Geschmack verleiht. Das Ergebnis ist aromatischer als schnell geführte Teige und erinnert an handwerkliche Pizzen aus der Pizzeria.
Mit dem Wasseranteil steuerst du die Krume. Höhere Hydration (ca. 60–65 %) erzeugt größere, unregelmäßige Poren und eine luftige, leicht feuchte Innenseite. Niedrigere Hydration ergibt knusprigere Böden. Pizzateig selbst herzustellen erlaubt dir, diese Eigenschaften bewusst zu variieren und so das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Das Mehl ist ein wichtiger Faktor. Zu Hause kannst du Mehlmischungen ausprobieren und so deinen persönlichen Favoriten finden. Selbstgemachter Teig ist kostengünstig, skalierbar und anpassbar: du bestimmst Salz‑ und Fettgehalt, kannst Vollkornanteile einbauen oder mit Kräutern aromatisieren.

Tipps & Tricks für eine gute Pizza
Die Balance ist entscheidend, kombiniere maximal drei bis vier Hauptkomponenten, damit keine Zutat untergeht. Süße (z. B. karamellisierte Zwiebeln, Birne) mit salzigen Elementen (Prosciutto, Gorgonzola) kombinieren. Cremige Komponenten (Ricotta, Burrata) mit knusprigen Toppings (Rucola, Nüsse) ergänzen.
Empfindliche Zutaten (Rucola, frischer Lachs, Prosciutto) erst nach dem Backen zugeben. Frische Kräuter am Ende, getrocknete Kräuter vor dem Backen. Mozzarella für Schmelz, Pecorino/Parmesan für Umami, Blauschimmel für Intensität, Ziegenkäse für Säure.
Möglichkeiten und Varianten
Margherita, Tomatensauce, Mozzarella, frisches Basilikum, die Basis jeder Pizza, schlicht und aromatisch. Marinara, Tomatensauce, Knoblauch, Oregano, ohne Käse, sehr aromatisch und traditionell.
Quattro Formaggi, Mischung aus vier Käsesorten (z. B. Mozzarella, Gorgonzola, Fontina, Parmigiano), cremig und intensiv. Prosciutto e Funghi, Tomate, Mozzarella, Champignons, roher Schinken, herzhaft und beliebt.
Diavola, Tomate, Mozzarella, scharfe Salami, pikant und würzig. Capricciosa, Tomate, Mozzarella, Artischocken, Schinken, Pilze, Oliven, vielfältig und ausgewogen.
Pizza Funghi e Tartufo, verschiedene Pilze, Trüffelöl, Mozzarella oder veganer Käse, Petersilie, erdig und luxuriös. Pizza Mediterranea Vegan, Tomatensauce, gegrillte Zucchini, Aubergine, Paprika, Oliven;,veganer Mozzarella optional.
Pizza Pesto e Pomodorini, Pesto (basilikum oder sonnengetrocknete Tomate), Kirschtomaten, Pinienkerne, veganer Ricotta, frisch und leicht.

Pizzateig,einfach und unkompliziert, so gelingt er ohne viel Aufwand

ZUTATEN
- 400 g Pizzamehl
- 20 g Hefe frisch (½ Würfel)
- 270 ml Wasser lauwarm
- 1-2 TL Salz
- 1 TL Olivenöl
AUSRÜSTUNG
- 1 große Schüssel
- 1 Handmixer oder Küchenmaschine
ZUBEREITUNG
Hefe in Wasser auflösen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Mehl mit Salz sowie Olivenöl vermengen und in die Wasser-Hefe-Mischung leeren. Den Teig ca. 5 bis 10 Minuten kneten (von Hand, mit dem Knethaken, der Küchenmaschine oder dem Mixer). Teig in eine große Schüssel geben, mit einem Küchentuch abdecken und 1 bis 2 Stunden ruhen lassen.
Teig aus der Schüssel nehmen, in 2 bis 3 Stücke teilen, Kugeln formen und erneut ca. 30 Minuten ruhen lassen. Kugeln flach drücken und mit der Hand nach und nach in die gewünschte Pizzaform bringen (rund oder eckig für eine Blechpizza) Teig nach Belieben belegen und im Ofen backen.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Pizzateig verzeiht Fehler, wenn du Mehl, Wasser, Hefe und Zeit respektierst. Mit der richtigen Mehlwahl, kontrollierter Hydration, geduldiger Gärung und heißem Backen erreichst du zu Hause knusprige, aromatische Pizzen. Übung macht den Unterschied, probiere verschiedene Ruhezeiten und Hydrationen, notiere Ergebnisse und finde deine perfekte Kruste.

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Wie bereits im Beitag gesagt, das Mehl ist sehr wichtig. Das Mehl macht sehr viel aus…. LG