Der Gemüsestrudel mit Kräutersoße ist eine wahre Bereicherung der Küche, nicht nur für Vegetarier. Dieses Gericht überzeugt mit einer schmackhaften Füllung aus frischem Gemüse, eingebettet in einen knusprigen Teig, und wird durch die aromatische Kräutersoße perfekt ergänzt. Doch was macht den Gemüsestrudel so besonders? In diesem Artikel beleuchten wir das Rezept, die Herkunft, die Vorteile, mögliche Variationen der Zutaten, die richtige Vorbereitung und Lagerung sowie die Frage, ob der Strudel erneut aufgewärmt werden kann.

Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 08. März 2025
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Entstehung von Gemüsestrudel
Der Ursprung des Gemüsestrudels ist eng mit der Geschichte des Strudels im Allgemeinen verbunden. Der klassische Strudel, wie wir ihn heute kennen, stammt aus der österreichisch-ungarischen Küche, wobei seine Wurzeln bis in das osmanische Reich zurückreichen. Der Apfelstrudel, wohl die bekannteste Variante, hat diese Teigspeise international berühmt gemacht. Die herzhafte Variante, zu der auch der Gemüsestrudel gehört, entwickelte sich später als kreative Möglichkeit, saisonales Gemüse und regionale Zutaten in eine schmackhafte Form zu bringen.
Die Ergänzung durch Kräutersoßen ist eine Verbeugung vor der traditionellen Kräuterküche Mitteleuropas, bei der frische Gartenkräuter als gesundheitsfördernde und geschmacklich vielseitige Zutaten geschätzt wurden.
Kann man den Strudel aufbewahren?
Ein Gemüsestrudel kann problemlos aufbewahrt werden. Der Strudel sollte nach dem Abkühlen luftdicht verpackt und im Kühlschrank gelagert werden. Dort hält er sich etwa 2–3 Tage. Um den Strudel länger aufzubewahren, kann er eingefroren werden. Dazu sollte er entweder vor oder nach dem Backen gut verpackt werden. Eingefrorener Strudel hält sich bis zu 3 Monate.
Kann man den Strudel aufwärmen?
Ja, der Gemüsestrudel lässt sich problemlos aufwärmen. Am besten wird der Strudel im vorgeheizten Backofen bei 180 °C für 10–15 Minuten aufgewärmt. So bleibt die Kruste knusprig. Alternativ kann der Strudel in der Mikrowelle erhitzt werden, jedoch wird die Kruste dadurch weicher. Ein besonders knuspriges Ergebnis lässt sich erzielen, wenn der Strudel in einer Pfanne bei mittlerer Hitze aufgewärmt wird.

Mögliche und alternative Gemüsesorten
Die Füllung des Strudels kann aus einer Vielzahl von Gemüsesorten bestehen, die je nach Saison und Verfügbarkeit gewählt werden können. Karotten, für eine natürliche Süße und Farbe. Zucchini: Saftig und mild im Geschmack. Paprika, für eine knackige Textur und fruchtige Noten. Spinat bringt eine zarte und leicht herbe Note. Pilze, für einen herzhaften und erdigen Geschmack. Brokkoli, für eine gesunde, grüne Komponente. Kohlrabi oder Sellerie für eine leicht würzige Note und etwas Biss. Kürbis, perfekt für herbstliche Strudelvarianten. Durch die Kombination verschiedener Gemüsearten lässt sich die Textur und der Geschmack der Füllung optimal anpassen.
Passende Gewürze für den Strudel
Um den Gemüsestrudel geschmacklich abzurunden, können zahlreiche Gewürze und Kräuter verwendet werden. Salz und Pfeffer: Grundlegende Gewürze, die den Geschmack intensivieren. Muskatnuss, ein Klassiker in der Gemüseküche, besonders für Füllungen. Paprika, edelsüß, verleiht eine milde Würze und eine leichte Süße. Kurkuma, für eine erdige Note und eine schöne gelbliche Farbe. Kümmel passt hervorragend zu Wurzelgemüse und Kohlarten. Thymian und Rosmarin, ideal für mediterrane Geschmacksvariationen. Schnittlauch und Dill, frische Kräuter, die sowohl in die Füllung als auch in die Kräutersoße integriert werden können.

Gemüsestrudel ist ein echter Gaumenschmaus, so gelingt er.

ZUTATEN
- 1 Rolle Strudelteig Frisch oder TK
- 1 Stange Lauch
- 500 g Kartoffeln
- 200 g Erbsen
- 1 Stk Ei
- 1-2 EL Butter
- 1/2 Bnd Petersilie
- 1 Stk Zwiebel
- 2 Stk. Knoblauchzehe
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 TL Majoran
AUSRÜSTUNG
- 1 Schüssel zum Anrichten
- 1 Messer
- 1 Schneidebrett
- 1 Backblech
- 1 Backpapier
- 1 Pinsel
- 1 Topf
ZUBEREITUNG
- Zwiebel sowie Knoblauch schälen und klein schneiden. Lauch waschen und in feine Ringe schneiden. Petersilie waschen, trocken tupfen und fein hacken. Kartoffeln kochen, abseihen, abkühlen lassen und schälen. Erbsen kochen (bissfest) und danach abseihen. In einer Pfanne 1 EL Butter schmelzen und die Zwiebel kurz anschwitzen. Petersilie, Lauch, Knoblauch sowie die Erbsen zugeben und kurz rösten.
- Das Ei trennen in Dotter und Eiklar. Kartoffel durch die Presse in eine Schüssel drücken, mit dem Eidotter sowie die gerösteten Zwiebel-Erbsen zugeben und alles gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer sowie Majoran würzen. Strudelteig ausrollen, die Füllung in der Mitte verteilen, Teig einrollen und die Enden einklappen bzw. verschließen. Strudel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit etwas zerlassener Butter bestreichen. Ofen auf 180° Umluft vorheizen und den Strudel auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten backen, bis die gewünschte Farbe erreicht ist.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Der Gemüsestrudel mit Kräutersoße ist ein vielseitiges, schmackhaftes und gesundes Gericht, das sowohl für den Alltag als auch für besondere Anlässe geeignet ist. Die Möglichkeit, die Zutaten individuell anzupassen, macht ihn zu einem echten Allrounder, der niemals langweilig wird. Ob frisch aus dem Ofen oder aufgewärmt am nächsten Tag, der Gemüsestrudel überzeugt immer wieder mit seinem knusprigen Teig und der aromatischen Füllung.

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ein Kommentar
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Oh, das klingt gut, danke für das Rezept, probiere ich am Wochenende mal aus.