Der Wiener Apfelstrudel ist nicht nur ein Dessert, sondern ein Stück Kultur und Tradition, das die Herzen und Gaumen vieler Menschen weltweit erobert hat. Ob bei festlichen Anlässen oder als süße Belohnung zwischendurch, der Wiener Apfelstrudel bleibt ein zeitloser Klassiker,

Autor: Kochzeit Magazin
Kategorie: Rezept
Erstellt: 08. Dezember 2024
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Entstehung – Wiener Apfelstrudel
Die Geschichte des Apfelstrudels führt uns zurück ins Osmanische Reich, dessen Eroberungen und Handelsbeziehungen die europäische Küche nachhaltig prägten. Der Ursprung des Strudelteigs liegt in der osmanischen Baklava, einem süßen Gebäck aus dünnem Teig und Nüssen. Im 16. Jahrhundert fanden ähnliche Teigrezepte ihren Weg nach Österreich, als die Türken Wien belagerten. Diese kulinarischen Einflüsse wurden von den Wiener Bäckern aufgegriffen und weiterentwickelt, was zur Entstehung des Strudels führte.
Der Wiener Apfelstrudel, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im 18. Jahrhundert zur Vollendung. Die Wiener Konditoren kombinierten den hauchdünn gezogenen Teig mit einer Füllung aus Äpfeln, Zimt, Zucker und Rosinen. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich der Apfelstrudel zu einem beliebten Dessert entwickelt, das die österreichische Küche weltweit repräsentiert.
Vorteile – Wiener Apfelstrudel
Ein Vorteil vom Wiener Apfelstrudel ist die Vielseitigkeit. Er kann sowohl warm als auch kalt serviert werden und passt gut zu einer Vielzahl von Beilagen wie Vanillesauce, Schlagobers (Schlagsahne) oder einer Kugel Vanilleeis. Zudem kann der Teig aus verschiedenen Mehlarten hergestellt werden, wodurch er an verschiedene Ernährungsbedürfnisse angepasst werden kann, wie zum Beispiel glutenfreie oder vollkornhaltige Varianten.

Die Tradition – Wiener Apfelstrudel
Die Zubereitung vom authentischen Wiener Apfelstrudel erfordert Zeit, Geduld und vor allem Geschick. Der Strudelteig muss so dünn wie möglich ausgezogen werden, sodass man eine Zeitung durch ihn hindurch lesen kann. Dies erfordert eine spezielle Technik und Erfahrung, die oft von Generation zu Generation weitergegeben wird.
In vielen österreichischen Haushalten und Bäckereien wird der Teig traditionell von Hand ausgezogen und auf einem großen, bemehlten Tuch ausgebreitet. Anschließend wird die Apfelfüllung auf den Teig gegeben, der dann mithilfe des Tuchs zu einem Strudel aufgerollt und gebacken wird. Das Resultat ist ein knuspriges, goldbraunes Gebäck mit einer saftigen, aromatischen Füllung.
Die Apfelsorten – Wiener Apfelstrudel
Die Wahl der richtigen Apfelsorte ist entscheidend für den Geschmack und die Textur des Apfelstrudels. Boskoop, ein Klassiker unter den Backäpfeln, bekannt für sein säuerliches Aroma und seine festere Struktur, die beim Backen ihre Form behält. Elstar, mit seinem süß-säuerlichen Geschmack und saftigen Fruchtfleisch eine hervorragende Wahl für Apfelstrudel.
Braeburn, diese Sorte bietet eine ausgewogene Mischung aus Süße und Säure und bleibt auch beim Backen fest. Granny Smith, bekannt für den knackigen Biss und ihre erfrischende Säure, die den Strudel nicht zu süß macht. Cox Orange, eine aromatische Sorte mit feinem Geschmack, die dem Apfelstrudel eine besondere Note verleiht.
Rosinenalternative – Wiener Apfelstrudel
Für diejenigen, die keine Rosinen mögen oder aufgrund von Unverträglichkeiten auf sie verzichten müssen, gibt es zahlreiche Alternativen, die den Apfelstrudel genauso schmackhaft machen. Getrocknete Cranberries, sie bieten eine ähnliche Textur wie Rosinen, jedoch mit einer leicht säuerlichen Note. Gehackte Nüsse, Walnüsse, Mandeln oder Haselnüsse verleihen dem Strudel einen angenehmen Crunch und zusätzlichen Geschmack.
Aprikosenstücke, Getrocknete oder frische Aprikosenstücke sorgen für eine fruchtige Süße und eine interessante Textur. Datteln, fein gehackte Datteln können dem Strudel eine natürliche Süße und eine weiche Konsistenz verleihen. Getrocknete Feigen bieten eine einzigartige Geschmacksnote und passen hervorragend zu den Äpfeln und dem Zimt im Strudel.

Wiener Apfelstrudel so gelingt er,

ZUTATEN
- 1 Stk Strudelteig (Link- Rezept zum selbst herstellen)
- 1000 g Äpfel (säuerlich)
- 50 g Butter
- 100 g Semmelbrösel
- 140 g Zucker
- 170 g Rosinen
- 1 mal Schale und Saft einer Zitrone
- etwas Rum
- etwas Staubzucker (Puderzucker)
- 1/2 TL Zimt
AUSRÜSTUNG
- 1 Schüssel
- 1 Löffel
- 1 Reibe
- 1 Saftpresse
- 1 Backblech
- 1 Backpapier
- 1 Küchentuch
ZUBEREITUNG
- Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Semmelbrösel in einer Pfanne mit Butter goldbraun rösten. Brösel danach in einer Schüssel mit Zimt sowie Zucker vermengen. Rosinen, Zitronensaft, Zitronenabrieb sowie Äpfel und Rum unterheben. Den Teig auf einem bemehlten Tuch ausrollen, mit flüssiger Butter bestreichen und die Apfelmasse darauf verteilen.
- Teig mithilfe des Tuches vorsichtig einrollen. Backblech mit Backpapier auslegen und den Strudel vorsichtig darauf legen. Bei 190 °C ca. 25-30 Minuten goldbraun backen und gleich mit Butter bestreichen, auskühlen lassen und nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.
Notizen
Nährwerte
Fazit
Ob als Hauptgericht oder als Beilage, der Kürbis Kartoffel Auflauf bereichert jede Mahlzeit und bietet zahlreiche Möglichkeiten für kreative Variationen. Seine gesundheitlichen Vorteile, die einfache Zubereitung sowie die Flexibilität in der Zutatenwahl machen ihn zu einem Favoriten in der Küche.

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ein Kommentar
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Genau so, ich mag Rosinen, gebe immer ein wenig mehr in den Strudel. LG